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Mit 40 an 80 denken?


Mit 40 an 80 denken?

Was würden Sie sagen, wenn Sie 20 bis 30 zusätzliche Lebensjahre geschenkt bekommen?

So viel mehr Leben! Was würden Sie mit dieser Zeit anfangen? Bestimmt haben Sie viele Ideen.

Und das Beste: Dieses Geschenk ist kein Traum, sondern Wirklichkeit!

Vielleicht ist Ihr erster Gedanke: Super! Warum hetze ich mich dann so ab? Mit ein bisschen Glück, guten Genen und leidlich guter Gesundheit haben wir doch wirklich viel Zeit für unser Leben – mehr als jede Generation vor uns. Weltweit werden die Menschen älter. Es entsteht gerade eine Silver Society. Umso wichtiger ist es, dass jede*r von uns rechtzeitig die Weichen für ein gutes Altwerden stellt. Aber wann ist „rechtzeitig“? Mit 70? Mit 60? Weit gefehlt! Studien zeigen, dass wir bereits mit 40 anfangen sollten, an 80 zu denken.

Bisher orientieren sich unsere Vorstellungen vom idealen Lebenslauf an alten Erkenntnissen. Dabei stellt dieses Mehr an Jahren alles auf den Kopf: Wir werden länger arbeiten. Wir werden im Alter unsere Expertise an Jüngere weitergeben und werden Senior Consultant. Wir werden nicht mehr unseren Lebensabend in einem Altersheim verbringen. Es wird neue Wohnformen geben. Wir werden uns häufiger auf Freunde als auf Familie verlassen müssen. Ja, das könnten so Szenarien einer Gesellschaft sein, die immer später altert. Ein Prozess, der längst begonnen hat.

Laut einer bekannten Studie bringt uns eine positive Einstellung zum Altern bis zu siebeneinhalb Jahre. Na, überredet? Sind wir mutig, sind wir motiviert, rechtzeitig über unser Alter und unser Altern nachzudenken. Damit bleiben wir Gestalter auch in dieser Lebensphase, was auch der Angst vor dem Altsein entgegenwirkt.

Das Alter will ernst genommen werden

Und soll es endlich auch. Wir alle gehören dieser Zielgruppe an. Das Alter ist kein Wurmfortsatz nach dem Berufsleben. Es ist eine Lebensphase, die genauso wichtig ist wie jede andere. Daher ist es essenziell, sich auf diese Phase vorzubereiten, um nicht vom Alter und vom Altern überrascht zu werden.

Erinnern Sie sich, als Sie 20 Jahre jung waren? Da haben Sie sich vermutlich Gedanken gemacht, wie Sie mit 30 leben wollen. Mit 30 ist es selbstverständlich, sich solche Gedanken zu machen. Doch später im Leben wird diese Vorausschau geringer. Dabei wäre sie für ein gelingendes Altern von hoher Relevanz. Entgegen der oftmals geäußerten Sichtweise, dass es sich nicht mehr lohne, zu planen, an den neuen Entwicklungen dranzubleiben u.a.m.

Ich möchte hier keine Alterseuphorie erzeugen. Natürlich ist Altern ein Verlustgeschehen – auf mehreren Ebenen. Auch bringen wir uns immer noch gegen das Alter in Opposition und meinen insgeheim, es sei eine nicht erstrebenswerte Lebensphase. Doch sie passiert unweigerlich, wo wir doch alle alt werden wollen. Und gerade deswegen, ist es wichtig, dass wir es annehmen und die positiven Seiten daran in den Vordergrund rücken - im Sinne von: Die Jungen sind schneller am Ziel, aber die Alten kennen die Abkürzung.

Was braucht es?

Die Ressourcen für das Alter sind durchaus mit jenen einer finanziellen Vorsorge vergleichbar. Das Geld wird auch vorher angelegt. Für ein gelingendes Altern sind es Bildung, Fitness, gesunder Lifestyle. In diese Bereiche muss ich rechtzeitig investieren.

Das Leben ist eine Wundertüte mit vielen Überraschungen – in jedem Lebensalter. Wenn man „Jungsein“ mit dem Gefühl der Lebendigkeit gleichsetzt, dann kann man auch im Alter jung bleiben, jedenfalls im Wesen. Lernen wir, das Alter und das Altern anzunehmen. Strengen wir uns an. Wir werden belohnt.

 

>> Sagen wir niemals „Dafür bin ich zu alt“.

>> Alt ist wie jung. Nur besser.

>> Ich habe neue Freiheiten und weniger Verpflichtungen.

>> Ich habe Zeit für das, was mir wichtig ist.

>> Im besten Falle haben wir Weisheit gewonnen.

>> Und Gelassenheit für so manche Herausforderung.

>>>> Kurzum: Vom Anti- zum PRO-Aging!

 

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